23.11.2014 von GloansBunny
Wenn ein Jäger mal nicht gut zielt kann das böse Folgen haben. Ob A Single Shot - Tödlicher Fehler unserer Redakteurin GloansBunny einen Plattschuss verpasst oder sie nur von der filmischen Kugel gestreift wird?
John Moon (Sam Rockwell) lebt von seiner Familie getrennt an der Grenze zur Armut. Sein einziger Nebenverdienst und gleichzeitig das, was ihn psychisch noch am Leben hält, ist seine Liebe zur Jagd. Als der Landstreicher eines Tages zu einer Wilderer-Tour in der Einöde des Staates New York aufbricht, wittert er seine große Chance. Doch statt das erspähte Reh zu erlegen, erschießt John versehentlich ein junges Mädchen (Christie Burke), dessen Leiche er aus Angst vor den Folgen im Wald neben dessen Unterkunft vergräbt. Als John darin eine Waffe und eine Kiste voller Geld entdeckt, scheint ihm das Glück hold zu sein, zumindest für kurze Zeit. Denn kaum zu Hause erhält er die ersten Drohungen, die sich wenig später bewahrheiten. Ein Unbekannter bricht in Johns Haus ein, tötet seinen Hund, stattet Ehefrau Jess (Kelly Reilly) samt Sohn unheimliche Besuche ab, und lässt die Leiche des Mädchens aus ihrem Versteck verschwinden. Als der tote Körper plötzlich samt schriftlichem Hinweis auf dessen Mörder in Johns Schlafzimmer liegt, merkt er, dass es der Unbekannte todernst meint...Technisch gesehen präsentiert sich der Film in gleicher Qualität wie inhaltlich. Gestochen scharfe Bilder mit hohem Detailgrad, natürliche Farben und schöne Kulissen lassen die Atmosphäre wunderbar aufleben. Die Filmmusik ist grandios, trägt erheblich zur beklemmenden Stimmung bei, und wird durch die glaubhafte deutsche Tonspur perfekt ergänzt. Das Bonusmaterial hingegen fällt mit lediglich einem Audiokommentar und dem obligatorischen Wendecover eher mager aus.
Cover & Bilder © 2013 A Single Shot Movie, LLLP. All Rights Reserved.




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