11.05.2016 von GloansBunny
Spionagethriller gab es in letzter Zeit eher selten im TV zu sehen. Mit dem jüngst erschienenen Bridge of Spies - Der Unterhändler soll nun frischer Wind ins etwas angestaubte Genre kommen. Ob der Film Redakteurin GloansBunny überzeugen konnte...?
Brooklyn, 1957. Der Maler und Künstler Rudolf Abel (Mark Rylance) arbeitet heimlich als Spion für die Sowjetunion, der nach einer langen Phase voller Beschattungsaktionen schlussendlich verhaftet und wegen Landesverrates angeklagt wird. Obwohl Spionage in den USA als Kapitalverbrechen gilt, wird Abel der wenig begeisterte, aber rechtsbewusste Pflichtverteidiger James B. Donovan (Tom Hanks) an die Seite zugeteilt. Diesem gelingt es dank ausgiebiger Recherche, das geforderte Urteil mit Todesstrafe in eine 30jährige Haftstrafe umzuwandeln, welche den USA einen Austauschgefangenen im Falle einer russischen Festnahme von US-Spionen liefert. Als der amerikanische U-2-Pilot Gary Powers (Austin Stowell) in die Hände der russischen Gerichte fällt, erhält Donovan das Angebot, als Unterhändler nach Ost-Berlin zu reisen und Verhandlungen über die Freilassung des Soldaten zu führen.
Kurz vor Donovans Ankunft in Deutschland beginnt jedoch der Bau der Berliner Mauer, dem der amerikanische Student Frederic Pryor (Will Rogers) zum Opfer fällt, denn auch er wird als Spion bezichtigt und verhaftet. Donovan gerät in eine moralische Zwickmühle, in der Empathie und Rationalität aufeinanderprallen. Während sich der Anwalt für die Freilassung Pryors und Powers einsetzt, wird der Druck durch den mitgereisten CIA-Agenten Hoffman (Scott Shepherd) auf Donovan immer höher...
Wird es ihm gelingen, die gefangenen Amerikaner vor dem Tod zu bewahren, ohne dabei selbst zur Zielscheibe der Geheimdienste zu werden? Wird ihm der Spagat zwischen Familie und Glaube an die Gerechtigkeit gelingen? Und wird es Donovan überleben, wenn er zum Hassobjekt der sowjetischen Regierung und der Bevölkerung wird?
Cover & Bilder © www.sofahelden.de




Kommentare[X]