27.07.2009 von Der Ohm
„Fast kann man das Salz auf der Haut spüren, den Wind, der über die raue See peitscht. Vor allem aber die Angst der Menschen nachempfinden, wenn sich die Drachenboote aus dem Nebel schieben..." schrieb seinerzeit die Stockholm Post über diesen Film. Lasst uns mal schauen ob sie recht behalten.
Fröhlich Spielend läuft der kleine Gest (im Erwachsenenalter gespielt von Jakob Thor Einarsson) mit seiner Schwester durch den Irischen Wald als plötzlich plündernde Wikinger über sein Heim einfallen. Nur durch das Mitleid eines Wikingers wird sein Leben verschont.
Nach 20 Jahren ist es für Gest nun so weit Rache zu nehmen. Mit Unterstützung der unterdrückten Bevölkerung und getrieben von seinem Hass kämpft er sich wie ein Partisane bis zum Häuptling Thor (Helgi Skúlason) vor. Dieser ist mittlerweile mit der damals entführten Schwester (Edda Börgvinsdottir) von Gest verheiratet. Wird er es schaffen seine Rache an den Wikingern zu vollenden?
Die Bildqualität des Films ist leider nur auf mittlerem VHS-Niveau, bei der Herkunft und dem Alter nicht verwunderlich. Der Stimmen sind gut verständlich, tolle Soundeffekte sind aus der Monospur aber nicht rauszukitzeln.
Der Film erschien in Deutschland schon unter den Namen „Das versunkene Imperium“, „Odins Raben“ und „Hakan-Der Barbar“. Es ist der erste Teil einer Isländischen Trilogie, die beiden Sequels von 1988 und 1991 sind bis jetzt allerdings nie in Deutschland gelaufen.
Die Rache des Wikingers liegt nun erstmals in einer sieben Minuten längeren Fassung vor, die eingefügten Szenen sind in isländischer Sprache. Stört aber nicht weiter, da es sich rein um Actionszenen handelt. Der Ton klinkt hier leider in bisschen blechern.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de



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