27.10.2012 von Tobi
In jeder Branche wird mal klein angefangen, so auch in Hollywood. Viele der heutigen berühmten Leute haben sich in ihren vergangenen Tagen vor allem durch Horrorfilme einen Namen gemacht. So war das auch für Sam Raimi und Lawrence Bender. Raimi wurde vor allem durch seine Spiderman-Trilogie berühmt und Bender schaffte den Durchbruch als Produzent von Quentin Tarantino Filmen, wie Reservoir Dogs und Pulp Fiction. Der mir nun vorliegende Film Bloodnight, auch bekannt als Intruder oder Night Of The Intruder, zeigt einen ihrer ersten Gehversuche. Raimi hatte zwar bereits mit Tanz der Teufel einen Erfolg feiern können, aber hier hat er sich mal als Schauspieler versucht. Inszeniert wurde das Spektakel von Scott Spiegel, der zuletzt durch den dritten Teil von Hostel auf sich aufmerksam gemacht hat ...
Es ist eine Nacht, wie viele andere auch, doch für Jennifer und ihre Kollegen soll es die schlimmste Nacht auf Erden werden. Alle müssen an diesem Abend länger im Supermarkt arbeiten, denn eine Inventur steht an. Von Feierabend kann hier keine Rede sein. Während der Arbeit erfahren sie von ihrem Vorgesetzten, dass der Supermarkt für immer geschlossen werden soll. Die Mitarbeiter sind fassungslos und können es kaum glauben. Zu allem Überfluss taucht auch noch Craig, der Ex-Freund von Jennifer, auf und fängt an diese zu bedrohen. Er will sie wieder zurückhaben, koste es, was es wolle. Craig wird aus dem Supermarkt geschmissen und fängt an Jennifer nachzustellen. Doch das ist nur der Anfang, denn zeitgleich dröhnen unheimliche Geräusche aus den Gängen des Supermarktes. Ein abartiger Schlitzer beginnt einen Angestellten nach dem anderen auf bestialische Art und Weise zu töten und er macht vor nichts halt. Jennifer stellt sich dem Wahnsinnigen und erlebt die höllischste Nacht auf Erden.
Ich muss sagen, dass die Blu-ray-Veröffentlichung ziemlich gut geworden ist. Das Bild ist scharf und die Farben wirken sehr realistisch. In dunklen Szenen ist oft ein Rauschen zu sehen, was aber verschmerzbar ist. Nie zuvor hatte der Film eine bessere Qualität. Der Ton liegt aber leider nur im 2-Kanal-Format vor, wodurch es kaum Effekte gibt. Da wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Das Bonusmaterial hingegen lässt die Fanherzen höher schlagen. Es gibt sehr viele Hintergrundinformationen und verlängerte Szenen aus dem Workprint. Wem das nicht reicht, der kann sogar den Workprint komplett anschauen, der auf einer Bonus-DVD dabei ist. Natürlich hat der Käufer wieder die Wahl zwischen zwei Covermotiven.
Cover & Bilder © cmv-Laservision






Kommentare[X]