Jack ist eigentlich der Star von Halloween-City – er hat einfach die genialsten Einfälle, den jährlichen Festtag immer wieder grandios zu gestalten. Doch irgendwie vergeht ihm die Lust am Erschrecken – er versucht für sich Alternativen zu finden. Da kommt ihm Weihnachten gerade Recht. Den Menschen steht ein schauriges Weihnachten bevor…

Jack Skellington ist im Grunde nur ein klappriges Skelett, das in Halloween-City wohnt. Doch seine Ideen und die Kreativität sind einmalig, sodass er immer wieder derjenige ist, der als Vorbild für die restlichen Bewohner des Ortes steht und gemeinsam mit dem Bürgermeister die Planung des jährlichen Festes übernimmt. Auch dieses Jahr ist es wieder so weit, der Star der Stadt wird gefeiert. Doch bald verdrückt er sich aus dem Rampenlicht – es kommt seine eigentliche Gefühlswelt ans Tageslicht. Er ist irgendwie nicht mehr glücklich, jedes Jahr dasselbe auszuführen. Beobachtet wird er dabei von Sally: eine Frankenstein-ähnliche Puppe, die von ihrem Erschaffer gefangen gehalten wird und ihm dienen muss. Sie kann mitfühlen, da auch sie gerne aus ihrem ärmlichen Leben ausbrechen würde. Jack trottet in seiner Gefühlslage einfach dem Sonnenaufgang entgegen, als er mit seinem Geisterhund Zero schließlich an einen Ort kommt, den er noch nie gesehen hat. Auf einer Lichtung stehen Bäume, die Zugänge zu verschiedenen Bereichen der Welt haben und dabei jeder für einen Festtag auf Erden steht. Magisch und von Neugier angezogen kann er der Versuchung nicht widerstehen, sich die Weihnachtsbräuche genauer anzuschauen.

Das Weihnachtsdorf entpuppt sich als Segen für Jack: Überall gibt es bunte Lichter, tanzende Wichtel, tolle Geschenke und herzliche Weihnachtsstimmung. Voller Herzenswärme fasst er einen unglaublichen Plan: Er möchte das kommende Weihnachtsfest selber ausrichten. Als er kurze Zeit später nach Halloween-City zurückkehrt, sind alle wieder glücklich und folgen Jack auf eine Bürgerversammlung. Dort erklärt er ihnen den waghalsigen Plan und beginnt direkt mit der Aufteilung der vorbereiteten Maßnahmen. Außerdem schickt er die Boogies Bande – bestehend aus Angst, Schrecken und Grauen (ja, das sind drei Namen!) – Richtung Weihnachtsland, um Niki Kraus (Nikolaus) zu entführen, während Sally ihm ein rotes Gewand nähen soll. So machen sich alle daran, den Plan von Jack umzusetzen und geben ihr Bestes, auch wenn sie teilweise nicht so richtig von dem Plan überzeugt sind. Sally sieht sogar ein großes Unglück voraus, als Weihnachten auch schon vor den Türen steht. Am Weihnachtsabend macht sich Jack mit den von Dr. Finklestein erschaffenen Rentieren auf, sich den großen Traum zu erfüllen und die Menschen auf seine eigene Art und Weise mit Weihnachten zu beglücken…

Wird das Weihnachtsfest erfolgreich ausgerichtet werden? Werden all die Kinder auf Erden mit tollen Geschenken belohnt? Oder ist das Ganze doch eher ein Halloweenfest, das die Menschen – im wahrsten Sinne des Wortes – Angst und Schrecken einjagt?

Aus qualitativer Sicht kann man einfach nur von einem genialen Transfer reden – egal ob in 2D oder 3D. Schärfer kann man die Bilder einfach nicht mehr gestalten. So kann man in jeder Szene eine Menge präziser Details erkennen. Die Farben des Films wirken etwas düster, was aber als Stilmittel eingesetzt wurde, um so die etwas erdrückende Stimmung des Films zu unterstützen. Der Kontrast ist sehr gut und sorgt für eine richtig saubere Trennung von hellen und dunklen Bereichen. Bildkorn und Rauschen sind zu keiner Zeit zu sehen. Auch bei der 3D-Variante hat Walt Disney geniale Arbeit geleistet. So viel dazu, dass man ältere Filme nicht sehr gut konvertieren könnte – hier wird gezeigt, wie es geht. Dabei sorgt er Film meist für eine schöne Tiefenwirkung und damit für einen guten Transfer, der in seinem Bereich sogar referenzwürdig ist. Der Ton liegt zudem auf einem gelungenen Niveau. Die einzelnen Kanäle der Dolby Digital Anlage werden gut genutzt und sauber angesteuert, zudem bleiben die Dialoge gut verständlich. Die musikalische Untermalung ist prächtig in den Film integriert, hier wird man von der Soundkulisse fast schön überwältigt. Auch in diesem Bereich sorgt man für einen tollen Raumklang und hat hochwertige Arbeit geleistet. Die Scheibe ist insgesamt und technisch gesehen referenzwürdig – vor allem wenn man dann auch noch die Realisierung im 3D-Bereich und die zugepackten Extras berücksichtigt.

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